Das Merit-Order-System ist der Inflationsbeschleuniger!
Der durch die Sanktionen ausgelöste Wirtschaftskrieg macht derzeit vor keinem europäischen Land halt. Es ist aber höchst fraglich, ob ein Ende der Sanktionen beim Gas- und Strompreis eine gravierende Veränderung bedeuten würde. Mindestens genauso große Auswirkungen wie der Krieg in der Ukraine hat das in den meisten europäischen Staaten geltende Merit-Order-System. Dabei orientiert sich der Preis am teuersten nachgefragten Kraftwerk – derzeit ist dies immer ein Gaskraftwerk. Obwohl in Österreich nur 15 Prozent des Strombedarfs mit Gaskraftwerken gedeckt werden, zahlen die Verbraucher 100 Prozent ihres Stroms zu Gaspreisen. Das Merit-Order-System ist das Ergebnis der europäischen Strommarktliberalisierung und kein Naturgesetz. Dass Staaten dies ändern können, zeigen Länder wie Spanien oder Portugal, die dieses Preisbildungssystem bereits ausgesetzt haben. Das Ergebnis: Die Strompreise in Spanien und Portugal sind viel niedriger. In Österreich kostet eine Megawattstunde rund 360 Euro – in Spanien sind es derzeit 40 Euro. Österreichs Regierung sieht sich nicht in der Verantwortung, daran etwas zu ändern. Man wartet lieber auf die EU-Kommission. Warum nicht längst gehandelt wird, ist unerklärlich, denn die Rekordgewinne der Energiekonzerne heizen die Inflation deutlich an. Am Beispiel der Schweiz, wo die Gaspreise nicht die Strompreise bestimmen, ist mit einer Inflationsrate von 3,5 Prozent deutlich der Unterschied zu Österreich zu sehen, wo die Inflationsrate bei über 9 Prozent liegt. Statt endlich zu reagieren, werden die Bürger ab Oktober mit der CO2-Steuer noch mehr belastet!
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