Frau Ausweger kritisiert in der Sonntagsausgabe das desolate Pflegewesen in Österreich. Es sei nicht möglich gewesen, für einen pflegebedürftigen Mann eine Versorgung am Wochenende zu organisieren, weil seine Gattin dringend operiert werden musste. Niemand wäre zuständig gewesen. Dazu sei gesagt, dass solche Situationen bei uns schon lange unlösbar sind. Anhand dieses Beispiels zeigt sich lediglich, dass „die Pflege“ nicht mehr imstande und bereit ist, die seit Jahrzehnten eskalierenden Defizite zu kompensieren. Nicht weil man keine Lust mehr dazu hat, sondern weil die Willigen am Aussterben sind. Ausbildungsplätze in der Pflege wurden mit der letzten Pflegenovelle massenhaft geschaffen. Wie man die aber mit interessierten und, noch wichtiger, geeigneten und motivierten Menschen befüllen will, bleibt allerdings ein Rätsel. Tatsache ist, dass das österreichische Pflegesystem in Scherben daliegt und vor sich hinsiecht. Jetzt bekommt die Bevölkerung die Auswirkungen direkt zu spüren, und es wird noch viel schlimmer kommen. Obwohl das Thema Pflege alle gleichermaßen betrifft, interessieren sich nur die Pflegebedürftigen und deren Angehörige dafür. Für die anderen gibt es Wichtigeres, bis es dann halt zum völlig unerwarteten Fall der Pflegebedürftigkeit kommt. Fragt man Politiker, warum ein sehr großer Teil der Pflegenden ihren eigenen Beruf nicht weiterempfehlen, bekommt man noch mehr Ausbildungsplätze als Antwort. Offensichtlich gibt es durch Zuwanderung genügend Potenzial, um das Problem zeitnah zu lösen.
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