Das freie Wort

„Rasanter Ackerfraß“

Sehr geehrter Herr Perry! Vielen Dank dafür, dass Sie den Ackerfraß hierzulande nicht beschönigen, im Gegenteil: Sie zeigen laufend die Konsequenzen auf, was es bedeutet, wenn unsere Kulturlandschaft zunehmend unter Asphalt und Beton verschwindet. Tatsache ist: Wir brauchen jeden Quadratmeter für die heimische Lebensmittelproduktion. Wie schaut es aber wirklich aus? Wir verbauen jeden Quadratmeter für Straßen und Lebensmittelhandel (der im Übrigen mal dazu verpflichtet werden sollte, Photovoltaik auf den Dächern oder Parkplätzen zu installieren!). Die Verantwortung dafür trägt das Land, das machtlos ist gegenüber den ahnungslosen und profitgierigen Gemeinden. Was wir für die Lebensmittelproduktion brauchen (um unsere Unabhängigkeit zu bewahren), sind genau jene Flächen, die Tag für Tag unter Teer verschwinden und den kommenden Generationen auch als Spielplatz nicht mehr zur Verfügung stehen. Daher ist der Ansatz dieser Bildungsoffensive der Minister Totschnig und Gewessler absolut richtig und unterstützenswert! Die jetzigen Kinder werden hoffentlich weitsichtiger entscheiden als die kurzsichtigen Politiker heutzutage. Bestes Beispiel Krems: Die ÖVP geht mit „Bewahren statt Betonieren“ in den Wahlkampf, um danach den Spatenstich für einen neuen Betonkomplex auf einer unberührten Grünfläche zu bejubeln. Ist das glaubwürdig oder gar intelligent?

Karin Gauss, Mistelbach

Erschienen am Di, 1.11.2022

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