Als im Frühjahr 2022 Russland in der Ukraine einmarschierte, entschlossen sich einige führende EU-Politiker zu den bekannten Sanktionen, mit welchen man behauptete, Russland binnen kürzester Zeit in die Knie zwingen zu können. Neun Monate später berichten die Medien, dass Russland aufgrund der exorbitant gestiegenen Energiepreise zusätzliche Milliardeneinnahmen zur Fortsetzung seines Krieges verzeichnet, während wir Europäer mittlerweile in kaum noch beheizten Wohnungen sitzen. In wenigen Tagen soll nun der nächste Schritt erfolgen: Nach dem Gas schneiden wir uns auch vom russischen Öl ab, so wollen es unsere EU-Altvorderen. Man räumt aber gleichzeitig ein, dass Russland sein Öl beispielsweise an Indien verkaufen und damit erneut die Kriegskasse füllen könnte. Was aber jetzt schon feststeht: Treibstoffe und Heizöl werden in der Europäischen Union demnächst nur noch für Ausgewählte erhältlich sein. Russland wird also keinen Schaden nehmen, wir Europäer aber zahlen den Preis für die politischen Fehlentscheidungen.
Martin Gasser, Neumarkt
Erschienen am Fr, 2.12.2022
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