Wir alle teilen wohl die gleiche Sehnsucht nach einer lebenswerten Welt. Mir gefällt, wer sich mit Mut und Vehemenz für Verbesserungen des Lebens einsetzt, Gründe gibt es genug, denn nicht nur beim Klima ist der Zustand der Welt katastrophal. Klebstoff, Tomatensoße oder Kartoffelsuppe sind allerdings wenig geeignete Mittel, um Interessen und Aufmerksamkeit durchzusetzen. In vernünftigen Haushalten ist der Umweltgedanke inhaltlich längst angekommen, nicht nur wegen der steigenden Kosten! Ressourcen werden genützt, das Konsumverhalten geändert, während sich Giga-Verschmutzungsländer wie China einen Dreck um den Umweltschutz scheren. Mich stört, dass die Jugend den Altvorderen ein schlechtes Gewissen einreden will, Verantwortung aufbürdet, die der Einzelne oft gar nicht hat. Wer weiß, welche Vorwürfe nachfolgende Generationen der heutigen Jugend machen werden? Die Politik versagt weltweit, es gibt keinen Zusammenhalt, der die Welt in eine bessere Richtung lenkt. Blamable Leistungen für fürstliche Gagen! Apropos Gehalt: Mächtig wird geschimpft über die Nationalratsabgeordnete Philippa Strache, die mit kaum einer Leistung ein Salär lukriert, wofür Arbeiter mehrere Monate ordentlich rackern müssen. Nur, da attackiert man die Falsche! Frau Strache hat dieses moralisch kranke System nämlich nicht erfunden und wäre schön blöd, würde sie dieses Körberlgeld nicht annehmen. Die Wut muss sich ausschließlich an jene richten, die dieses verwerfliche Arbeitsmodell geschaffen haben! Wie kann es sein, dass ein derartig hoher Bezug nicht an eine nachweisbare Arbeitsleistung gebunden ist? Noch was: Bundespräsident Van der Bellen fordert ordentliche Unterkünfte für die Flüchtlinge. Frage: Wie viele Zimmer haben die Präsidentenvilla und die Sommerresidenz Mürzsteg?