Das parlamentarische „Sprechzimmer 23“ ermöglichte einen sommerlichen Einblick in die grandiose Gedankenwelt des neuen roten „Superstars“ Andreas Babler: Der wünscht sich zwar schon jetzt, vom Christkind oder wem auch immer, mehr Lehrer und Ärzte, zugleich und zuvor jedoch eine Schule mit „mehr Spaß“, somit mutmaßlich wohl ohne Noten und anderweitige Leistungsanreize, er beharrt trotz des ungebremsten demografischen Wandels unbeirrt auf einer Arbeitszeitverkürzung und verspricht trotzdem, dass 96 Prozent der Menschen unter ihm dann weniger Steuern zahlen werden. Auch die CO2-Bepreisung ist ihm ein Dorn im Auge, sein Beitrag zum Klimaschutz ist es, lieber zur Hauptreisezeit mit Tempo 100 die Autobahnen zu blockieren, anstatt ganz einfach die Bahn zu benutzen, wobei er von den „obersten vier Prozent“ einen gerechteren Beitrag einfordert, andererseits plant er, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel zu streichen und so vermutlich auch den Kaviar dieser Leute zu vergünstigen . Herrn Bablers Programm ist, selbst für den objektiven Beobachter, ob seiner Widersprüchlichkeiten ein bloßes Sammelsurium famoser Fantastereien und undurchdachter Utopien, das auch von einem SJ-Funktionär mit Anfang 20 stammen könnte, und da kommt mir wieder eine alte Binsen- und Volksweisheit in den Sinn: Wer als Junger nie ein Kommunist war, der hat eventuell kein Herz, wer als Alter jedoch noch immer (insgeheim) ein Marxist ist, dem fehlt vermutlich etwas anderes.
Florian Stadler, Aschach/Donau
Erschienen am Mi, 30.8.2023
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.