Das freie Wort

Wehrschütz redet Tacheles

Das von Frau Edda Graf in der „Krone bunt“ mit dem Journalisten Herrn Christian Wehrschütz geführte Interview hat es tatsächlich mächtig in sich. Herr Wehrschütz hat es wieder einmal geschafft, Tacheles zu reden, und antwortet so, wie er es für richtig erachtet. Faktisch richtig, trotzdem mit bildhaften Worten, die jeder verstehen kann. Mehr noch, er sagt frei heraus die Wahrheit, die viele andere seines Metiers nicht wahrhaben wollen. Wo bleiben jenen Journalisten, die sich für Friedensinitiativen einsetzen, anstatt noch „draufzuschlagen“. Wo sind die wichtigen Menschen in europäischen Ländern, die die Korruption in der Ukraine offen ansprechen. Ich besuchte die Ukraine vor der Corona-Pandemie, insbesondere die Gegend um Uzhhorod, Mukatschevo, entlang des Flusses Tisza bis Chernivitsi, um die dortigen Holzkirchen zu bewundern. Auf dieser Strecke wurde ich dreimal von der Straßenpolizei angehalten, mir wurden Führerschein und Ausweis abgenommen. Nur wenn ich jedes Mal 80 ¤ und mehr unter die Fußmatte im Polizeiauto legen würde, bekomme ich meine Papiere zurück und darf die Fahrt fortsetzen. Es stimmt, was Ch. Wehrschütz sagt: „Was machen die jungen Männer in ihren supergroßen SUVs, die sie hier herumfahren, anstatt zumindest Hilfsdienste zu Hause, im eigenen Land, zu leisten?“ Es zeigt sich die Lächerlichkeit darin, wie sich der Herr Präsident der Ukraine im aktuellen Artikel im Flugzeug darstellt . wie ein Schuljunge, der sich freut, ein Spielzeug zu haben. „Frieden schaffen mit weniger Waffen“ wäre eine Option.

Dr. math. Peter Burgard, Neusiedl a. See

Erschienen am Mi, 30.8.2023

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