Ich finde es ja auch sinnvoll, mit Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen und Verschwendung zu vermeiden, aber meist werden nur Vorschläge eingebracht, die – wie eben jener von Frau Plakolm und Herrn Egger – quasi nichts bringen, da vermutlich die Hintergründe und Zusammenhänge nicht verstanden werden. So wurde etwa auch hier geschrieben, dass 2000 Fichten pro Jahr gefällt werden müssen, damit die Kassenbelege gedruckt werden können. Erstens hat sich der Holzvorrat im Ertragswald in Österreich seit den 1960er-Jahren um mehr als 50% erhöht. Zweitens wird in Österreich kein einziger Baum mit dem Zweck gefällt, daraus Papier zu produzieren, sondern um möglichst viel „Sägeholz“ aus dem Stamm zu bekommen (zur Herstellung von Bauholz, Brettern usw.) – und als Nebenprodukt fällt z. B. auch „Papierholz“ an. Es würde also durch diesen Vorstoß kein einziger Baum „gerettet“ werden; die Bäume werden trotzdem gefällt – und der Anteil, der sonst in der Papierindustrie landet, geht dann z. B. in die Pellets-Industrie. Außerdem kann Papier gut recycelt werden, was durch eine Recyclingquote von 75–80% bestätigt wird. Zusätzlich möchte ich festhalten, dass ich als Kunde immer das Recht auf eine Rechnung haben möchte, auch bei einem Betrag unter 30 ¤ – und auch wenn der Beleg bei mir meist gleich im Mülleimer landet. Als mögliche Verbesserung zur jetzigen Situation sehe ich nur eine sinnvoll umgesetzte digitale Lösung. Fakt ist auf alle Fälle, dass unsere Forstwirtschaft/Waldbewirtschaftung in Österreich seit Jahrzehnten nachhaltig ist und wir keine Bäume „retten“ müssen!