Jetzt dreht Klimaministerin Leonore Gewessler den Spieß um! Statt ständig zu lamentieren und neue „Strafabgaben“ zu erfinden, spricht sie nun davon, dass ihre Maßnahmen bereits Wirkung zeigen und die CO2-Emissionen stark zurückgegangen sind. Fünf Millionen Tonnen CO2 wurden im vergangenen Jahr weniger ausgestoßen, d. s. 6,4 Prozent weniger CO2-Emissionen 2022 im Vergleich zu 2021 und damit der niedrigste Wert in Österreich seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1990. Nach diesen „Streicheleinheiten“ für uns Österreicher fordert die Ministerin aber sofort wieder weitere Maßnahmen, denn Klimaschutz sei ein Marathonlauf und kein Sprint, wie sie zu formulieren pflegt! Die „Siegesfeier“ hat man gleich als Beweis dafür genommen, dass in der heimischen Klimapolitik doch vieles besser läuft als landläufig gedacht. Ob das Ganze allerdings die kommenden Monate oder gar Jahre überleben wird, bleibt abzuwarten. Ohne warmen Winter und ohne verheerende Energiekrise wie im Vorjahr wäre die Rekordbilanz wohl nie möglich gewesen. Der Ukrainekrieg heizte die Strom-, Öl- und Gaspreise so stark an, dass selbst veränderungsresistente Mitmenschen das Energie-Sparen für sich entdeckt haben. Ein anderes Problem, nämlich die Bodenversiegelung, ist weiterhin ungelöst: Wo sind die Konzepte gegen diesen exorbitanten Flächenfraß? Das ist für die Ministerin anscheinend eine zu große Baustelle! Ist also die Lobeshymne auf die türkis-grüne Klimapolitik nicht doch verfrüht? Die Richtung mag stimmen, der Kurs allerdings nicht, vor allem stimmt die Vorbildwirkung nicht. Es ist nämlich Tatsache, dass die Ministerin anscheinend Wasser predigt und Wein trinkt, wenn man bedenkt, dass das Klimaschutz-Ministerium heuer bereits 106 Tonnen CO2, d. s. fast 100.000 Euro (exakt 96.477), verflogen hat.
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