Die Bundesregierung und BM Johannes Rauch jubeln über die Erhöhung der Eltern-Kind-Pass-Tarife für Ärzte um ca. 75 Prozent. Allerdings verschweigen sie, dass die Tarife nicht nur 28 Jahre nicht an die Inflation angepasst wurden, sondern dass auch der Leistungsumfang in diesen 28 Jahren drastisch erhöht wurde. Angemessen wäre daher nicht nur eine Nachzahlung der Valorisierung für die letzten 28 Jahre, sondern auch eine dem heutigen Preisniveau und dem heutigen Leistungsumfang angepasste Tarifgestaltung. Mit knapp 32 Euro lassen sich die Betriebskosten einer Facharztordination nur für wenige Minuten decken. Das für eine Untersuchung von 30 bis 45 Minuten bezahlen zu wollen ist ein Hohn. So verwundert es nicht, dass sich etliche GynäkologInnen bereits überlegen müssen, entweder überhaupt keine Eltern-Kind-Pass-Leistungen oder diese nur noch eingeschränkt zu erbringen. Dies könnte für Patientinnen fatal werden, hängt doch der Anspruch auf Kindergeld von einem ausgefüllten Eltern-Kind-Pass ab.
Mag. Markus Lechner, Lochau
Erschienen am Fr, 8.9.2023
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