Einer der treuesten Verbündeten der Ukraine, Polen, stellt also nun weitere Waffenlieferungen ein. Obwohl die polnische Führung dies dementiert, scheinen Streitigkeiten im Kontext der – die polnischen Bauern bedrohenden – Getreidelieferungen aus der Ukraine und die Anschuldigung des ukrainischen Präsidenten, „politisches Theater zu betreiben“, das nur Russland nütze (unter anderem auch an die Adresse Polens gerichtet) die wahren Gründe zu sein. Überhaupt leistet sich die ukrainische Führung derzeit immer mehr diplomatische Fehltritte. Etwa der Außenminister, der in überheblicher Art dem ohnedies mehr als führungsschwachen deutschen Gespann Scholz-Baerbock sinngemäß ausrichten ließ: „Warum macht ihr mit den Marschflugkörpern ,Taurus‘ so ein Theater – ihr werdet sie ja doch liefern.“ Noch schlimmer war die versteckte Drohung des Präsidenten Zelenskij, dass die ukrainischen Flüchtlinge, die sich in der EU befinden, wenig Verständnis für das europäische Zögern bei den Waffenlieferungen haben werden. Europa leistet Milliardenhilfen, deren Folgen immer mehr EU-Bürger am eigenen Leib verspüren, und muss sich dann noch Vorwürfe machen lassen. Polen lässt sich das offensichtlich als erstes EU-Land nicht mehr länger gefallen. Allerdings lässt auch eine Äußerung des polnischen Präsidenten Andrzej Duda in diesem Zusammenhang großen Interpretationsspielraum zu. Er meinte nämlich wörtlich: „Ein Ertrinkender ist sehr gefährlich, denn er kann dich mit sich in die Tiefe ziehen.“
Alexander Neumann, Grünbach am Schneeberg
Erschienen am Sa, 23.9.2023
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