„Was werden wir unseren Enkelkindern über die Missstände in unserem Land erzählen?“, das fragt sich ein Leserbriefschreiber in der „Krone“. Was denn schon? Dass wir als Volk zu feige waren, uns zu wehren, dass wir als Volk keine Chance hatten, an die Regierenden ranzukommen. Dass wir einfach nicht wahrgenommen wurden. Dass man uns abgeschmettert hat, falls wir den Mut hatten, da und dort den Mund aufzumachen. Sollen wir ihnen erzählen, dass man uns, dem Volk, kein Recht eingeräumt hat, zu Wort zu kommen? Leider werden wir ähnliche Antworten geben müssen. Unsere Systeme sind dermaßen engmaschig vernetzt, sodass kaum jemand die Möglichkeit hat, da durchzukommen. Wenn schon, dann vielleicht als Tochter oder Sohn von den Politikern, aber selbst da wird man eingeweiht, was man sagen und tun darf und was nicht. Jene, die in der Öffentlichkeit arbeiten, haben Schweigepflicht und werden selbst in der Wirtschaft gefeuert, so sie es wagen, gegen die Regierungsverantwortlichen etwas ins Gespräch einzustreuen. Also schön brav bleiben, Mund halten – das werden wir unseren Enkelkindern berichten können.
Ulrike Hirschbrich, Schwanenstadt
Erschienen am Di, 26.9.2023
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