Ja, die Frage darf erlaubt sein: Wem nützt es, wenn in Paris für das Abstellen eines SUVs ein echt horrender Betrag einkassiert wird? Außerdem bin ich der Meinung, dass hier ziemlich emotional und nicht sachlich argumentiert wurde. Erstens braucht ein durchschnittlicher SUV kaum mehr Platz als ein ebenso durchschnittlicher Pkw. Zweitens sind die meisten Fahrzeuge dieser Spezies nicht unbedingt Spritfresser, denn am Beispiel meines Q3 (allerdings ohne Quattro), der im Langzeitschnitt 5,4 l/100 km braucht, hat das seinerzeitige Kultauto aus Frankreich – also die Ente, der 2CV – im Schnitt weit mehr gesoffen als meiner. Und da sollte man nicht alle über einen Kamm scheren, sondern besser sehr wohl differenzieren, dass ein langes Fahrzeug – etwa ein Kleinbus oder ein SUV mit Pritsche – sicher mehr Platz benötigt als ein „Smart“, aber die durchschnittlichen Fahrzeuge dieser Kategorie sind bloß etwas höher, aber das war’s dann schon mit dem großen Unterschied. Und die wirklich großen schweren und langen (natürlich gibt es da noch die amerikanischen Benzinfresser-SUVs) wären eben die Leidtragenden in dieser Causa. Aber bitte nicht generalisieren, denn das könnte in so mancher Hinsicht auch ein Schuss ins Pariser Knie werden.
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