Die EU hat sich im Rahmen ihres „Fit for 55“-Pakets schon seit Längerem auf eine Reduktion der Netto-Treibhausgasemission um mindestens 55% bis 2030 festgelegt. Nun hat uns der im Jahr geschätzte 19.000 Tonnen CO2 ausstoßende Wanderzirkus zwischen Brüssel und Straßburg auch noch eine Reduktion um 90% bis 2040 versprochen. Zu guter Letzt erklären uns die verantwortlichen Brüsseler Wertehüter sogar noch, dass Europa bis 2050 so viele CO2-Emissionen beseitigt, wie es produziert. Na da wird die europäische Wirtschaft ihren schon jetzt deutlich erkennbaren Reisedrang in die Staaten mit den restlichen 94% der Erdbevölkerung weiter ausbauen. Den Vogel hat die EU aber jetzt in Sachen Verkehrssicherheit abgeschossen. Das erklärte Ziel der weltfremden Brüsseler Schreibtischtäter ist laut „Krone“ nämlich, die Verkehrstoten bis 2050 auf null (!) zu bringen. Als eine der Maßnahmen, um dies zu erreichen, streben die Verantwortlichen eine EU-weite Führerscheinabnahme bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung um 50 km/h an. Abgesehen davon dass Österreichs Finanzminister dann seine Reisetätigkeit völlig neu strukturieren müsste, erscheinen mir all die genannten Vorhaben unserer Bewohner der Brüsseler Traumfabrik mehr als realitätsfremd.
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