In seiner Kolumne beklagt Woltron die Finanzhilfe der EU in der Höhe von 50 Mrd. Euro an die Ukraine. Aber er verschweigt, dass 60% der Hilfen langfristige Kredite an die Ukraine sind. Woltron unterschlägt auch, dass Europa in den letzten 10 Jahren seit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine ein Vielfaches für Gas und Öl aus Russland zahlte und zahlt. Österreich bezieht weiterhin drei Viertel des Gases aus Russland und finanziert somit die russische Kriegsmaschinerie mit. Woltron beantwortet auch nicht die Frage, was uns ein möglicher Kollaps der Ukraine „kosten“ würde: Viele Millionen ukrainische Flüchtlinge kämen in die EU. Bewaffnete russische Soldaten stünden an den EU-Außengrenzen. Die militärische Bedrohung für Europa, vor allem das Baltikum und Polen, wäre akut. Diese Kosten würden alle Hilfen in den Schatten stellen.
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