Es liegt sozusagen in der grausamen Natur der Sache von Diktatoren. Kritiker und Widersacher sind unerwünscht. Ein offiziell plötzlicher und unerwarteter Tod auf die eine oder andere skrupellose Auftragsmord-Art ist stets nur eine Frage der Zeit. Gift, Flugzeugcrash, Fenster- oder Brückensturz zählen in Russland zu den häufigsten Todesursachen für Kreml-Kritiker. Wenig überraschend heißt das aktuellste Putin-Opfer Alexej Nawalnij. Erst Ende des Vorjahres wurde der 47-Jährige aus dem Raum Moskau von einem Gefängnis im Großraum von Moskau in diese extrem abgelegene Strafkolonie Nummer 3 verlegt. Jetzt ist Nawalnij bei einem „Spaziergang“ in jener Strafkolonie kollabiert. An einen plötzlichen Herz-Tod glaubt hoffentlich niemand. Gift ist mal wieder viel zu naheliegend. Die Todesmeldung von Alexej Nawalnij löste einen internationalen Schock aus. Weil man sich an derartige Gräueltaten von Diktatoren als Demokrat wohl nie gewöhnen will und kann. Ich bin immer wieder darüber entsetzt, wie man Diktatoren verteidigen, geschweige denn verstehen kann, und wie sich manche nach einer „starken Hand“ sehnen können, die weder für Freiheit noch für Meinungsfreiheit steht. Sowas macht mich fassungslos!
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am So, 18.2.2024
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