Eine TV-Reportage hat einem das Leid in der vom russischen Angriffskrieg gebeutelten Ukraine drastisch vor Augen geführt. In einer Kleinstadt wurde fast alles dem Erdboden gleichgemacht. Vor allem ältere, kranke und verletzte Menschen haben in ihren zerstörten Häusern ausgeharrt, bis ein Evakuierungsteam die meisten zum Mitfahren in sichere Orte bzw. Spitäler zur Behandlung überreden konnte. Diese Menschen haben in ihrem Heimatort bis zum russischen Angriff ein bescheidenes, aber glückliches Leben geführt, das mit einem Schlag vor zwei Jahren zunichtegemacht wurde. Gott sei Dank gibt es auch trotz der Gefährlichkeit Menschen, die andere nicht im Stich lassen und helfen, so gut es ihnen in den Kriegswirren möglich ist. Fast bei jeder Evakuierung hörte man Haushunde aufgeregt bellen, die natürlich mangels Platz im Bus nicht mitgenommen werden konnten und ihrem Schicksal überlassen werden mussten, was für die Besitzer dieser Tiere sicher zusätzliches Leid bedeutet hat. Eine Rückkehr der Menschen in ihre Heimat wird es nicht mehr geben. Solche Reportagen führen einem drastisch vor Augen, was ein Krieg für die betroffenen Menschen bedeutet, und man kann sich glücklich schätzen, im sicheren Österreich beheimatet zu sein.
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