Über 10 Jahre kämpft Julian Assange gegen seine Auslieferung an die USA. Dort erwarten ihn bis zu 175 Jahre Haft für die Veröffentlichung von geheimen Dokumenten. Beschafft wurden diese nicht von Assange. Er hat sie von Dritten erhalten und auf seiner Internet-Plattform Wikileaks veröffentlicht. Gezeigt wurden unter anderem erschütternde Berichte über Kriegsverbrechen des US-Militärs im Irak und in Afghanistan. Verfolgt wurden nicht diese Verbrechen, sondern deren Veröffentlicher. Die Verfolgung Assanges ist eine eklatante Verletzung der Pressefreiheit und der Menschenrechte. Mit diesen nimmt es der demokratische Westen nicht immer so genau. In diesem Zusammenhang muss die Ermordung des regimekritischen „Washington Post“-Journalisten Jamal Khashoggi erwähnt werden. Dieser wurde nach einem geheimen Bericht der CIA mit Wissen und Billigung des saudischen Kronprinzen Muhammed bin Salman im saudischen Konsulat in Istanbul auf bestialische Weise ermordet. Im Jahr 2023 wurden in Saudi-Arabien 170 und im Jahr 2022 147 Menschen hingerichtet. Dies hindert die Spitzenpolitiker des demokratischen Westens nicht daran, mit Saudi-Arabien Geschäfte zu machen.
Mag. Manfred Eder, Linz
Erschienen am Di, 27.2.2024
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