Sehr befremdlich finde ich, dass der burgenländische Landeshauptmann von der sogenannten Wiener Elite infrage gestellt wird. Natürlich kann man über Politik und politische Strategien streiten, natürlich sind die Wege, die im Burgenland eingeschlagen wurden, etwas anders, aber sind die umgesetzten Themen, welche zur Arbeitsplatzerhaltung dienen, welche das angeschlagene Gesundheitswesen verbessern sollen, welche die Pendler kostengünstig von A nach B, auch nach Wien, bringen etc. nicht im Sinne der Bevölkerung? Aus diesem Grund sehe ich hinter dem Querschuss aus dem Wien, noch dazu getarnt durch ein Statement eines politisch interessierten Comedians, eher einen populistischen Zwischenruf, welcher ausschließlich Öl in das Feuer „Wahlkampf“ gießt. Das Burgenland darf durch derartigen Populismus nicht den objektiven Blick verlieren und schon gar nicht den Herrn Doskozil infrage stellen. Klare Entscheider werden immer kritisch gesehen, aber solange das Wohl der Bevölkerung im Vordergrund steht, ist der Weg keinesfalls ein falscher.
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