Klaus Woltrons Analyse der Brüsseler Hinterzimmerdynamik bringt unsere aktuelle Krise in der EU gut auf den Punkt. Zusätzlich haben wir relativ hohe Energiekosten und wollen kein Fracking in Europa. Wir haben relativ unproduktive Arbeitskräfte, einen Fachkräftemangel und sehr viele Asylwerber ohne Zukunftsperspektive. Wir haben immer schon eine relativ hohe Bürokratielast zu stemmen und ändern das nicht. Wir haben relativ wenig Wachstum im Vergleich zu China und den USA. Beim Thema künstliche Intelligenz sind wir relativ abgeschlagen und ohne Hoffnung auf Verbesserung, weil wir die Entwicklungen in China und den USA nie wieder einholen können. Frankreichs Präsident Macron steht zu seiner Aussage zur Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine, und die EU investiert weiterhin lieber Milliarden in den Ukrainekrieg als in Forschung und Entwicklung in der EU. Und last, but not least fehlt uns die Kritikfähigkeit, weil wir die eigenen Unzulänglichkeiten nicht sehen und nicht ändern wollen und stattdessen auf konsequente Fortführung der falschen Strategie setzen: Wir wissen zwar nicht, wie es besser geht, aber machen trotzdem dasselbe mit demselben Personal weiter. Fazit: Steter Tropfen höhlt die EU.
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