Eine Umfrage zum Vertrauen in Österreichs Bundespolitik zeigt auf den ersten Blick ein Phänomen auf. Den Spitzenpolitikern nicht nur der Regierungsparteien, sondern auch der Opposition, und den EU- Spitzenkandidaten vertrauen bis auf vier Personen in der Februar-Umfrage die befragten Personen mehr als bei der Dezember-Umfrage. Hervorgehoben wegen der verbesserten Vertrauenswerte werden besonders der Bundespräsident, der Kanzler und der Außenminister. Wenn man dieses Umfrageergebnis genauer betrachtet, ist diese Verbesserung eigentlich leicht erklärt. Es hat nichts damit zu tun, dass die Politiker (selbstverständlich sind auch die -innen gemeint) ganz plötzlich von unerklärlichem Eifer befallen wurden und dem Staatsbürger, Steuerzahler und Wähler gegenüber bessere Arbeit leisteten. Es hat auch damit nichts zu tun, dass der Wahlkampf für die EU- und die Nationalratswahl längst im Gange ist und natürlich alle Parteien und Kandidaten punkten wollen. Dieses Phänomen der plötzlich besseren Umfrage- bzw. Vertrauenswerte ist meiner Meinung nach dadurch zu erklären, dass die Anforderungen, die die Menschen an die Politiker stellen, immer niedriger werden. Dass die Menschen sozusagen resigniert haben und sich mit immer schwächeren Leistungen der Politiker zufriedengeben. Als Vergleich kann man den Sport nehmen: Wurde ein Spitzensportler wegen schwacher Leistung vor nicht allzu langer Zeit noch ausgepfiffen, bekommt er heute wegen gleichbleibend schwacher oder noch schlechterer Leistung wegen des Gewöhnungseffektes sogar Applaus. Genauso läuft es mit unseren Politikern. Da wurde ja – Stichwort Norwegen – vor ein paar Tagen von einer hochgelobten Nachwuchspolitikerin ein Musterbeispiel abgeliefert.
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