Völlig in Vergessenheit gerät der Ursprungsgedanke zur Gründung einer Europäischen Gemeinschaft, der in den Katastrophen des Ersten und des Zweiten Weltkrieges geboren wurde: Erfolgreich hatten die historischen „Erbfeinde“ über alles Trennende hinweg ihre Ressourcen an Kohle und Stahl und sukzessive ihre politischen und wirtschaftlichen Interessen in einer Gemeinschaft zusammengeführt und ähnliche politische Gewaltausbrüche bis zum heutigen Tag unmöglich gemacht. Schon alles vergessen? Dafür hat die heutige Europäische Union im Jahr 2012 den Friedensnobelpreis erhalten! Viele unbedarfte Quängeleien sowie teilweise unfähige Politiker und Politikerinnen haben inzwischen den klaren Blick auf das Wesen des auch kulturell und geistig hochstehenden weltweiten Erfolgsmodells getrübt, ja sogar schändlich verraten, wie es der sog. BREXIT der politisch arroganten englischen Oberschicht war oder aktuell die „Kriegstreiberei“ und die Sanktionspolitik einer fragwürdigen „Bussi-Präsidentin“ von der Leyen. Waffenlieferungen statt Friedenszeichen kennzeichnen die EU-Politik im Krieg zwischen zwei historisch engst verknüpften Nachbarländern, in denen Millionen Russen in der Ukraine und Millionen von Ukrainern in Russland leben – haben sich diese in Luft aufgelöst? Senkt sich nach einem überwundenen Eisernen Vorhang nun ein mit frischem Blut getränkter neuer „Bleierner Vorhang“ zwischen Europa und Russland nieder, mit lautem „Putin-, Putin- Geschrei“? Die Europäische Friedensgemeinschaft möge bedenken, dass es auch eine Zeit nach Putin geben wird, und hätte nun die Chance, ihre friedvolle Vision auch auf das Resteuropa bis zum Ural hin auszudehnen – wo der Wille wäre, gäbe es sicher auch einen Weg. Dazu bedarf es mutiger Politiker in Frankreich und Deutschland und anderswo in Europa und keiner Einflüsterungen vermeintlicher „Freunde aus Übersee“ zu unser aller Nachteil! Die Europäische Gemeinschaft ist die Idee und die Lösung für die Zukunft! Auch die Neutralität Österreichs ist kein „Trittbrettfahren“, sondern ein nachahmenswertes Modell in einer – hoffentlich – zukünftigen Friedensregelung. Atomwaffen hier und Atomwaffen dort sind keine anzustrebende Lösung.
Dr. Otto Wanker, Deutschlandsberg
Erschienen am Mi, 6.3.2024
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