Das Urteil gegen den SK Rapid, vor allem die Sperren gegen die Spieler, riecht faul nach einem Kniefall vor gutmenschlicher Political Correctness. Hier fänden empfindliche Geldbußen für etwaige soziale Einrichtungen eine weit sinnvollere Nutzung. Derartige homophobe Gesänge waren natürlich dumm und vor allem unbedacht, um eben den Gegner zu ärgern. Es wurden zwar höchst vulgäre Schimpfwörter gebraucht, doch ich denke, dass keine einzige der involvierten Personen daran dachte, irgendwelche andere Geschlechter oder Gesinnungen zu verletzen. Ich bezweifle auch, dass der strafende Fußballbund über derartig psychologisch geschulte Leute verfügt wie z. B. bei Gerichten, die dafür prädestiniert sind, über derartige sensible „pikante“ Entgleisungen angemessene Urteile auszusprechen. Jenes gefällte Urteil bringt statt Läuterung der Protagonisten vermutlich nicht den gewünschten Effekt, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Hass auf den Zuschauerrängen geschürt. Feingefühl und ein wenig Hausverstand schauen anders aus.
Josef Pratsch, Angern
Erschienen am Do, 7.3.2024
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