In der US-Politik gibt es eine Sensation. Aber nicht weil Joe Biden etwa wieder gestolpert wäre oder Namen verwechselt hätte. Nein, die Sensation lieferte Victoria „Toria“ Nuland, Under Secretary of State for Political Affairs, also Unterstaatssekretärin für Politische Angelegenheiten und dritthöchste US-Diplomatin. Und die Sensation verkündete US-Außenminister Blinken. In einem Presse-Statement vom 5. März schrieb er: „Victoria Nuland hat mir mitgeteilt, dass sie beabsichtigt, in den kommenden Wochen. zurückzutreten. Torias Amtszeit ist die Krönung von dreieinhalb Jahrzehnten bemerkenswerter öffentlicher Dienste unter sechs Präsidenten und zehn Staatssekretären .“ Also jede Menge Lorbeeren vom US-Außenminister. Aber irgendwas passt nicht. Irgendwas muss passiert sein, denn so eine Person tritt nicht freiwillig zurück. Nicht mit dieser Karriere und nicht mit 63 Jahren. Sie ist bekannt als „Falke“ in der US-Politik, organisierte den Maidan-Putsch 2014 in der Ukraine und äußerte sich zufrieden, dass dieser „Regime change“ nur fünf Milliarden Dollar kostete. Sie ist somit auch für den Ukraine-Krieg mit- oder sogar hauptverantwortlich. 2014 wurde sie auch in der EU einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als ein Telefonmitschnitt veröffentlicht wurde, in dem sie sagte: „And, you know, f. the EU.“ Sie äußerte sich auch begeistert über die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines und drängte im jetzigen Israel-Konflikt darauf, doch den Iran militärisch anzugreifen. So eine Person tritt nicht „einfach so“ zurück.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Mo, 11.3.2024
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