Nun hat auch der Papst Stellung zum Krieg in der Ukraine bezogen. Empört wiesen die üblichen Verdächtigen diesen Vorschlag zurück. Es kann nicht sein, was nicht sein darf: der Sieg Russlands! Dabei ist in den letzten Wochen klar geworden, dass die tapferen Ukrainer ihre Heimat nicht weiter verteidigen können. Daran werden weder Waffenlieferungen noch Geldgeschenke etwas ändern. Zu groß sind die Ressourcen des Angreifers, zu ausgelaugt die Kräfte der sich Verteidigenden. Größer wird die Anzahl der Stimmen, die ein Ende des sinnlosen Abschlachtens fordern. Zelenskij weist dies alles empört zurück. Klar, er ist einer der Kriegsgewinner, er hält ja seinen Kopf nicht hin. Auch die Repräsentanten der EU beharren auf ihrem bekannten Standpunkt. Aber niemand der selbst ernannten Brüsseler Elite sagt, was die Konsequenzen des fortgesetzten Abschlachtens sind. Die EU wird weitere Milliarden, die wir nicht haben, und die an allen Ecken und Enden fehlen, an die Ukraine geben. Geld, das dann in diversen Kanälen versickert, weil die Mittelverwendung nicht geprüft wird. Der Papst hat recht, wenn er Friedensverhandlungen fordert, und die Ukraine wäre gut beraten, diesem Rat zu folgen, bevor noch mehr Gebiete verloren gehen. Möglicherweise wäre auch Putin nicht abgeneigt, eine Lösung zu finden. Allerdings muss im Westen etwas mehr Realismus einkehren. Putin wird die eroberten Gebiete nicht mehr hergeben und auch darauf beharren, dass die Ukraine eine Pufferzone zum Westen wird. Die Ukraine bliebe somit dort, wo sie immer war: im Osten. Für Europa wäre das eine gute Lösung. Anstelle für Waffen würde das Geld für den Wiederaufbau verwendet. Falls nämlich die Ukraine in absehbarer Zeit in die EU aufgenommen würde, stünde die Wirtschaftsgemeinschaft vor einer Reihe von unlösbaren Problemen. Für diese hat sie weder das Personal noch die finanziellen Ressourcen. Schickt endlich jemand nach Moskau, den Putin ernst nimmt!
Dr. Erich Gnad, Wien
Erschienen am Do, 14.3.2024
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