In unseren Krankenhäusern sind sowohl Ärzte als auch Schwestern und Pfleger vor allem dafür da, Patienten zu untersuchen, zu behandeln, zu pflegen und zu betreuen: Dabei muss alles, was mit Patienten gemacht wurde und was dabei herauskam, selbstverständlich auch „dokumentiert“ werden, damit auch bei „späteren Aufenthalten“ sofort „nachgeschaut“ werden kann, was schon alles bekannt ist, was schon gemacht wurde, welche Behandlung(en) ein Patient schon bekam usw., denn genau diese (bereits bekannten!) Informationen können bei einem neuerlichen Spitalsaufenthalt oft ganz entscheidend sein! Vollkommen unklar ist jedoch, warum unser „Spitalspersonal“ so viel Zeit für die (oft ausgesprochen zeitaufwendige) Dokumentation („Verschlüsselung“, „Quantifizierung“, „Zusammenzählen“ usw.) von medizinischen Leistungen „verschwenden“ muss: Es ist sicher wichtig zu wissen, wie viel insgesamt gemacht („gearbeitet“) wurde, dabei ist jedoch meist schon von vorneherein klar, dass „vollkommen egal“ ist, wie viel wirklich geleistet wurde, denn die meisten unserer Krankenversicherungen „haben gar nicht genug Geld, um das auch zu bezahlen!“. Es wird in unseren Spitälern offenbar unheimlich viel „teure Arbeitszeit verbraucht“, nur um „ganz genau herauszufinden, wie viel unsere Krankenversicherungen sowieso nicht zahlen können, weil sie dafür (viel) zu wenig Geld haben!“
Univ.-Doz. Dr. Kurt Stoschitzky, Gleisdorf
Erschienen am Do, 14.3.2024
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