Das freie Wort

Frau Gewessler und das Gendern

Frau Gewessler ist als Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wohl unterbeschäftigt. Jetzt wollte sie tatsächlich in staatsnahen Betrieben geschlechterbezogene Daten erheben lassen, die über das binäre Geschlechterverständnis (weiblich/männlich) hinausgehen. Als hätte man in den Betrieben nichts anderes zu tun, sollten etwa bei den Wiener Linien, beim Flughafen Wien, der Post, der Wirtschaftskammer oder bei den ÖBB „Geschlechtertests“ verpflichtend eingeführt werden. Insgesamt 21 staatsnahe Betriebe wurden von Gewessler aufgefordert, unter ihren Mitarbeitern eine Geschlechtserhebung durchzuführen und zu dokumentieren. Wörtlich hieß es in diesem ministeriellen Schreiben in Form des üblichen Gender-Schwurbel-Sprechs: „Erhebung von geschlechterbezogenen Daten zu Mitarbeitenden auch mit Kategorien, die über das binäre Geschlechterverständnis (weiblich/männlich) hinausgehen und weitere Geschlechtskategorien im Personenstand berücksichtigen.“ Dieser Ministerin wäre seriöse Arbeit anzuraten. Das Gendern gehört auf den Misthaufen der Geschichte, so wie es uns die Bayern vormachen. Wesentlich ist nicht das Geschlecht, sondern der Charakter der Menschen.

Reinhard Steindl, Seeham

Erschienen am Sa, 23.3.2024

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