Marlene Engelhorn, eine Millionen-Erbin, verteilt 25 Millionen Euro ihres Erbes. Das Geld stünde ihr nicht zu, da sie ja dafür nichts getan hat. Schöne Worte, doch wie sieht die tatsächliche finanzielle Situation der Studentin aus? Sie hat nach ihren eigenen Angaben 90 Prozent, das sind 25 Millionen Euro, einem sogenannten „Bürgerrat“ zum „Rückverteilen“ übergeben. So weit, so gut. Nun gibt es wenige, die nachrechnen, was ihr noch übrig bleibt. Wenn diese 25 Millionen Euro 90 Prozent sind, hat sie 27,78 Millionen Euro geerbt. Bleibt noch immer der „Restbetrag“ von 2,778.000 Euro über. Auch diesen Betrag kann man sich schwer vorstellen. Also, liebe Frau Engelhorn, stellen Sie es nicht so dar, als würden Sie alles verteilen und arm wie eine Kirchenmaus sein. Und bitte nicht vergessen, das ist nur das Erbe von der Großmutter! Wenn Sie Ihre Eltern beerben, kommt noch einiges dazu. Machen Sie mit Ihrem Geld, was Sie wollen, aber Sie haben durch Nicht-Arbeit noch immer mehr Geld, als 90 Prozent je verdienen werden – wenn sie arbeiten.
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am Mo, 25.3.2024
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