Wenn man im „Krone“-Beitrag „Bozen hat sich von Benko verführen lassen“ liest, wie René Benko Politiker Südtirols mit dem „Vorzeigeprojekt Walther Park“ in Bozen, einem Komplex aus „Einkaufszentrum, Büros, Wohnungen, Lokalen und einem Luxushotel“ narrte, muss man unwillkürlich an Till Eulenspiegel denken, der Adelige, Geistliche und Bürger mit vielerlei Späßen zum Narren gehalten hat. Doch das Südtiroler Projekt ist nur eine Petitesse im Vergleich zu den Großprojekten wie dem Elbtower in Hamburg, den Bauruinen in Berlin, München und etlichen anderen Städten, die, wie die Flaktürme in Wien, das Stadtbild „verschönern“. Diejenigen, die von Benko hinters Licht geführt wurden, sind ehemalige Bundeskanzler, etliche sonstige Politiker und Milliardäre, die ihm huldigten und sich allzu gerne mit ihm in den Medien darstellen ließen. Weniger lustig ist, dass sich die Steuerzahler und etliche Arbeitnehmer auch zu den Gefoppten zählen dürfen.
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