Immer wieder gibt es Berichte über straffällig gewordene Kinder. Vergebens sucht man das Wort „Eltern“ oder „Erziehungsberechtigte“ bei diesen Berichten. In der Sonntagsausgabe der „Krone“ (24. März 2024) fordert Familienministerin Susanne Raab härtere Sanktionen gegen die Eltern von straffällig gewordenen Kindern. Fordern allein ist zu wenig. Liebe Politiker! Tut endlich etwas Wirksames in dieser Situation! Eltern/Erziehungsberechtigte aus der Verantwortung zu entlassen, ist unakzeptabel. Sie sind die Erstverantwortlichen in dieser Sache. Leider ist Geld noch immer ein probates Erziehungsmittel, um Menschen zur Erfüllung ihrer Pflichten zu bringen. So müsste auch hier vorgegangen werden. Eltern/Erziehungsberechtigte, die ihrem Erziehungsauftrag nicht nachkommen, wäre die Kinderbeihilfe zu kürzen. Zuerst Verwarnung und dann aber konkrete Kürzung. Die betroffenen Eltern/Erziehungsberechtigten könnten auch zu einer Nachschulung in Erziehungsfragen verpflichtet werden. Soll die Gesellschaft diese Art von Kriminalität als gegeben hinnehmen? Auf keinen Fall! Ich habe mit vielen Menschen über diese Thematik gesprochen. Entrüstung und Empörung waren die Reaktionen. Wenn Kinder schon zu solch schwerwiegenden kriminellen Handlungen fähig sind, dann muss auch das Alter der Strafmündigkeit ernsthaft überprüft werden. Moralisieren führt zu keinem Ziel. Das gilt für alle Bereiche menschlichen Zusammenlebens. Es muss wirksame Konsequenzen geben für alle Beteiligten, für „kriminelle Kinder“ und für verantwortungslose Eltern/Erziehungsberechtigte.
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