Während man darüber debattiert, in hiesigen Städten die Straßen zum islamischen Fastenmonat Ramadan zu schmücken, hat man den Protestanten und Altkatholiken „ihren“ Karfreitag bekanntlich genommen. Fazit: Die Angehörigen der wichtigsten christlichen Konfessionen müssen sich ernsthaft Urlaub nehmen, wenn sie den höchsten spirituellen Feiertag im Jahr begehen wollen, während auf andere permanent Rücksicht genommen werden soll. Und obendrein war es auch noch eine Koalitionsregierung von ÖVP und FPÖ, die sich ansonsten ja stets zum christlich-abendländischen Leitkulturbegriff bekennen und mit Recht dessen zunehmende Unterwanderung in Frage stellen – die das so entschieden hat. Der Ruf mancher nach einer generellen 30-Stunden-Woche mag überzogen sein, aber die Arbeitseffizienz ist sicherlich so gestiegen, dass auch ein zusätzlicher gesetzlicher Feiertag leistbar wäre, zumal dieser Feiertag auch in vielen Nachbarländern gilt, die in ökonomischen Fragen als vorbildlich gelten. Konsequent und nachvollziehbar ist das nicht ganz – daher Schluss mit diesem nun alljährlichen (F)Eier-Tanz!
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