Mit Besorgnis nehme ich die Argumentation der Bauwirtschaft zur Kenntnis, wie sie im Artikel „Bodenstrategie mit Hausverstand“ dargestellt wird. Der Widerstand gegen eine Begrenzung der Bodenversiegelung auf 2,5 Hektar pro Tag übersieht eine fundamentale Wahrheit: Der Boden ist nicht nur eine Fläche, auf der gebaut wird, sondern auch die Grundlage für unsere Nahrung. Es ist kurzfristig gedacht, den Verlust von fruchtbarem Boden zugunsten von Bauprojekten zu vernachlässigen. Die Tatsache, dass unsere Ernährung direkt von der Qualität und Verfügbarkeit des Bodens abhängt, sollte Grund genug sein, eine restriktivere Bodenpolitik zu unterstützen. Länder wie die Niederlande und Belgien haben bereits strenge Maßnahmen ergriffen, um ihre Böden zu schützen, weil sie verstanden haben, dass eine nachhaltige Entwicklung nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Aspekte berücksichtigen muss. Wir sollten uns bewusst sein, dass jede versiegelte Fläche ein Stück Lebensgrundlage kostet. Daher ist eine umsichtige Bodenstrategie notwendig, die den Wert des Bodens als Lebensmittelproduzent anerkennt und schützt!
Gertrude Wilhelm, Linz
Erschienen am Sa, 20.4.2024
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