Gewerkschaft und Wirtschaftskammer fordern einen Eigenheimbonus von 100.000 ¤, um die Bauwirtschaft rasch anzukurbeln, was wohl dazu führen würde, dass die Bodenversiegelung noch schneller voranschreitet. Viel intelligenter wäre ein bis 31. 12. 2025 zeitlich befristeter Abbruchbonus, bei dem bis zu ca. 70% der Abbruchkosten für alte, leer stehende Gebäude über die Mittel der Wohnbauförderung refundiert werden, wenn auf diesen frei werdenden Flächen ausschließlich von gemeinnützigen Wohnbauträgern Wohnraum mit niedrigem Energieverbrauch und verpflichtender PV-Anlage bis 31. 12. 2028 geschaffen wird. Man hätte dadurch sechs Fliegen auf einen Streich: rasche Aufträge für die Bauwirtschaft sowohl für Abbruch als auch Neubau, keine zusätzliche Bodenversiegelung, schöneres Dorfbild durch Entfernung von abbruchreifen Häusern, günstigere Wohnraumerrichtungskosten durch Reduktion der Abbruchkosten, niedrigen Energieverbrauch, umweltfreundlichen Sonnenstrom auf Dächern oder Parkplatzüberdachungen. Dass Regierung, Opposition, Sozialpartner, Klimakleber und gemeinnützige Wohnbauträger auf diesen intelligenten Zug aufspringen, damit nicht viele Millionen Neubauboni planlos in die Bauwirtschaft gepumpt werden, bleibt zu hoffen. Natürlich wird das angeführte Modell nicht für alle abbruchreifen Häuser passen, aber es steht ja der Politik frei, auch andere intelligente Lösungen gemeinsam mit den Sozialpartnern auszuarbeiten.
Horst Köllerer, Draßmarkt
Erschienen am So, 21.4.2024
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