In unserer Politik herrscht kein Mangel an „Hofherren“. Selbst ernannte Kampagnenleiter und Politikberater schwirren im Vorfeld von Wahlen genug herum. Schulterklopfend und den Spitzenpolitikern suggerierend, dass sie eh alles richtig machen. Was dann in haarsträubenden Politiker-Aussagen gipfelt, etwa: „Wir sind auf dem richtigen Weg!“ Und das nach einer Wahlschlappe wie in Innsbruck, die sich gewaschen hat. Dabei wäre es doch so einfach. Was unserer Politik fehlt, ist ein Hofnarr. Einer, der nichts anderes zu tun hat, als bei Hof die Wahrheit zu sagen. Und der dem vom vielen Schulterklopfen schon ganz gebückt daherkommenden Landesfürsten sagt, was wirklich Sache ist. Schonungslos und ehrlich. Wer dagegen nach wie vor hartnäckig den Kopf in den Sand steckt und dadurch sein in luftige Höhen gestrecktes Hinterteil darbietet, der braucht sich nicht zu wundern, wenn dieses zur bevorzugten Zielscheibe einer immer mehr „Tritte in den Hintern“ verteilenden Wählerschaft wird. Wie hat es der ehemalige steirische Landeshauptmann Franz Voves kürzlich so treffend auf den Punkt gebracht: „Wir haben die schwierigsten Zeiten und die schwächsten Politiker.“ Wenn seine Analyse stimmt, dann sollte sich die Politik von ihrer Schar an Wahlkampfspezialisten trennen, dann hilft nur noch ein Hofnarr! Dann klappt’s vermutlich auch wieder mit den Wählern.
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