Alle Jahre treffen sich Tausende Personen, um sich an den tierquälerischen Aktivitäten im spanischen Pamplona zu ergötzen. Nicht nur dass die Lebewesen angsterfüllt durch die Straßen gehetzt werden – sie werden anschließend in der Arena qualvoll getötet. Das passiert neun Tage lang jeden Tag. Es ist unerträglich, dass die Europäische Union dies nicht verbietet. Das Verbot von tierquälerischen Handlungen hat nichts mit dem Eingriff in angestammte regionale Traditionen zu tun, sondern muss in einer Wertegemeinschaft, – als solche bezeichnet sich die Europäische Union immer selbst – ein wesentlicher Bestandteil sein, von jedem Land bedingungslos eingehalten und nötigenfalls auch durchgesetzt werden. Hier hätten unsere gewählten EU-Parlamentarier gleich Gelegenheit, ein lautstarkes Signal zu setzen, da eine weitgehende Einschränkung von Tierquälerei sicher eine Herzensangelegenheit aller Österreicher ist. Aber ich befürchte, dass dies wieder einmal unberücksichtigt bleibt, da ja Tiere über keine Wählerstimmen verfügen.
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