Zur Kolumne von Michael Jeannée sei noch erwähnt, es gibt einen passenden Spruch dazu: Nicht wählen zu gehen und seinen Willen (egal, welche Partei) damit zu dokumentieren, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. Jede nicht abgegebene Stimme ist eine verlorene Stimme (egal, für welche Partei) und stärkt nur jene, die man vielleicht gar nicht wollte. Inklusive anschließender „ungeliebter“ Mehrheitsbildungen, die in Summe aller Wahlberechtigten dann immer noch eine Minderheit zur Gesamtbevölkerung darstellen. Ich möchte endlich einmal erleben, dass tatsächlich nahezu 100% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben, denn nur dann kann man von einem echten Volksentscheid sprechen. Alles andere ist das Diktat einer Minderheit, mit dessen Konsequenzen man als Nichtwähler leben muss.
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