„Im besten Interesse des Landes und der Partei“ hat sich Joe Biden endlich als Präsidentschaftskandidat zurückgezogen. Wenn auch bestimmt nicht ganz freiwillig. Die zunehmend peinlichen öffentlichen Auftritte. Die offensichtlich schwer angeschlagene Gesundheit. Die sich jüngst dazugesellende Covid-Erkrankung. Das desaströse TV-Duell gegen Trump. Der Rückzug von Groß- und Kleinspendern. Die immer prominenteren und lauteren Stimmen aus der eigenen Partei. All das war einfach zu viel. Biden unterstützt eine Kandidatur für seine bisherige Vizepräsidentin Kamala Harris. Sie gilt als wahrscheinlichste Nachfolgerin. Endgültig demokratisch entschieden wird aber erst am Parteitag im August. Nun, wer es auch immer wird. Ein so leichter Gegner wie Biden wird es für Trump bestimmt nicht. Es wird schon einige Amerikaner geben, die es abstoßend finden, wie weit rechts außen sich die Republikaner bei ihrem Parteitag positioniert haben. Die Karten werden jedenfalls neu gemischt. Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist eröffnet. Die Hoffnung, dass Donald Trump nicht noch einmal Präsident wird. Sie lebt plötzlich wieder!
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