Geehrter Herr Ruhdorfer (Leserbrief vom 17. 7.), ich habe über Ihren Leserbrief nachgedacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Auch ich würde über so ein Vorgehen des von Ihnen erwähnten Nachbarn gewiss nicht erfreut sein. Dennoch würde ich von anderen, uns wohlgesinnten, Nachbarn nicht in unverschämter Weise Hilfe „fordern“ (wie es Herr Zelenskij permanent tut), sondern eventuell darum bitten! Auf gar keinen Fall würde ich meine Kinder und sämtliche Familienangehörigen in den Kampf gegen die bösen Nachbarn schicken, und damit das Leben aller am Kampf Beteiligten riskieren (mich dabei aber schön im Hintergrund halten)! Niemals! Ehe ich nur eins meiner Kinder opfern würde für etwas, das eigentlich niemandem wirklich gehört, stelle ich mich vor meine Familie, hisse die weiße Fahne und – wir sind trotzdem glücklich, weil alle noch am Leben sind! Übrigens, zu einem Krieg gehören immer mindestens zwei Parteien, unschuldige Opfer sind auch immer auf beiden Seiten, und von diesen beiden „Kriegstreibern“ ist der eine keinen Deut besser als der andere!
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