Zwei Monate vor der Wahl kommen die Regierenden neuerlich mit ihren entbehrlichen Anschuldigungen daher. Wen interessiert das aus dem Volk? Ich denke, kaum einen Wähler – und wenn, dann steigt der Wutpegel, und auch diese eine oder andere Stimme geht damit verloren. Wir bräuchten klare Programme, wo uns Lösungen für die vielen Krisen angeboten werden, wir brauchen Politiker, die den Fokus vom anderen abziehen und saubere Arbeit leisten. Wir brauchen Menschen, denen es um unser Land geht. Dass alle Großparteien Machtmissbrauch betreiben, stinkt uns alle an, aber dann sollen sie sich diese Vergehen hinter verschlossenen Türen aushandeln und sich gegenseitig die Existenzberechtigung infrage stellen. Nichts dazugelernt, immer dasselbe, keine Ahnung, wie man den Menschen Perspektiven gibt, und leider – trotz so vieler Kritik – immer noch im eigenen verschmutzten Teich schwimmen. Da die Koalitionen bereits vor der Wahl ausgehandelt wurden, vergeht einem ohnehin die Lust auf eine Wahl, wissend, dass es wenig auszurichten gibt.
Ulrike Hirschbrich, Schwanenstadt
Erschienen am Mo, 29.7.2024
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