Eine angeblich nachgestellte Szene von da Vincis „Letztem Abendmahl“ ruft auch im verschlafenen, alle auf Ertrag ausgerichteten Vor- und Nachteile abwägenden Vatikan Empörung hervor. Die biblischen Darstellungen mit der Wandlung von Brot und Wein in Christi Leib und Blut im Mittelpunkt sind vage. Der Fantasie bezüglich Lokalität, Bekleidung der Teilnehmer und Menüfolge bleibt breiter Spielraum. Grafische Darstellungen gibt es sonder Zahl, keine gleicht der anderen. Man kann auch in dieser Szene zur Olympia-Eröffnung eine Nachstellung des „Letzten Abendmahls“ sehen. Wie gesagt, der Fantasie bleibt ein breiter Spielraum. Sicher ist, dass diese Inszenierung ein Abbild der toleranten Gesellschaft ist, in der sich sexuell Anders- und Abartige ein öffentliches Stelldichein geben.
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