Lange Wartezeiten auf dringende Operationen, gesperrte Spitalsbetten oder Stationen, keine freien Pflegeplätze, Hausärzte, die keine Patienten mehr aufnehmen, Kinderärzte als aussterbende Rasse, überlastetes Gesundheitspersonal, genervte Patienten und Angehörige und große Ratlosigkeit bei den Verantwortlichen. Dafür blühen die Privatarztpraxen auf, wer genug Geld hat, bekommt sofort die gewünschte (oft nicht einmal notwendige) Behandlung, die Politiker beschwichtigen, und die Bevölkerung akzeptiert grummelnd die Situation. Obwohl man vor Jahrzehnten wusste, dass der Bedarf in der Gesundheits- und Pflegeversorgung stark steigen wird, hat man das Gesundheitswesen personell ausgehungert. Behauptet wurde aber immer das Gegenteil, um die Wähler zu beruhigen. Die Inkompetenz der handelnden Personen zeigt sich in den Ergebnissen. Die persönliche Gesundheit wird zunehmend privatisiert, und wer es sich nicht leisten kann, geht unter. Jene, die (noch) nichts vom Gesundheitssystem brauchen, kümmern sich nicht darum, weil sie ganz andere Sorgen haben. Jene, die bereits davon abhängig sind, haben keine Stimme. Da soll mir einer erklären, dass das nicht geplant und gewollt war.
Franz Karner, Neumarkt
Erschienen am Di, 13.8.2024
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