Das freie Wort

Wohnungsnot und Teegesellschaft

Wenn Kinder aus Plastikgeschirr unsichtbaren/nicht existierenden Tee in die Tassen ihrer unsichtbaren/nicht existierenden Fantasiefreunde und -freundinnen gießen, gehört das zur Entwicklung, ist nett anzusehen und bildet die Vorstellungskraft. Wenn die Leute in der Tiroler Landesregierung mit unsichtbaren/(noch) nicht existierenden Wohnungen eine Notlage „wegrechnen“, ist das ebenso fantasievoll, aber obendrein zynisch, fahrlässig und eine Verhöhnung von Menschen, die dringend eine Wohnung brauchen. Diese sind nämlich sichtbar, existent, zahlreich und verzweifelt. Und haben sich Besseres verdient.

Marco Frei, Innsbruck

Erschienen am Di, 13.8.2024

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