Jetzt beginnt also beim Hauptverdächtigen des geplanten Konzertattentates das schon gewohnte sprachliche Deeskalieren: Man macht aus einem Elefanten eine Mücke, um die Dinge als ganz harmlos darzustellen! Auf diese Weise werden ja auch sich prügelnde Hooligans zu „erlebnisorientierten jungen Menschen“. Und wer im Internet Anleitungen zum Bombenbau sucht, gehört zur Abteilung von „Jugend forscht“. Er war halt „technisch interessiert“. Und ein unbändiger „Wissensdrang“ führte ihn schließlich zur Standard-Bewaffnung des IS. Mit dessen Ideologie wollte er aber rein gar nichts zu tun haben: Trotzdem schwor er diesen Leuten die Treue! Wie lange müssen wir eigentlich noch diesen Unsinn ertragen? Zuerst werden die Leute in Terror-Angst und Schrecken versetzt; nachdem der tödliche Plan glücklicherweise aufgeflogen ist, verhöhnt man auch noch die potenziellen Opfer, weil sie einem Fake aufgesessen sind! Doch offenbar hat man es tatsächlich ernst gemeint: Warum sonst wurden Waffen gehortet und die für den Bombenbau nötigen Substanzen aus der Firma gestohlen? Aus dem Job verabschiedet hatte sich Beran A. zudem mit einem kryptischen „Ich habe noch Großes vor“! Ich glaube nicht, dass er dabei nur an eine harmlose Heim-Bastelei dachte. Hingegen fürchte ich weniger um einen wirtschaftlichen Schaden und den Ruf Wiens als Event-Ziel, wenn internationale Stars künftig einen Bogen um uns machen. Die UNO hat ja eine allgemeine Terror-Warnung ausgerufen und diese noch speziell für ganz Europa! Wir sind förmlich von potenziellen Gefahren umzingelt, und keiner kann behaupten, davon völlig frei zu sein! Wer es darauf anlegt, findet im Internet ohnehin, was er braucht: von der Radikalisierung bis zu Sprengstoff und Waffen aller Art.
Helmut Magnana, Wien
Erschienen am Mi, 14.8.2024
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