Durch Österreich fahren in den nächsten Tagen an die 300 NATO-Fahrzeuge – vorwiegend amerikanische – mit Genehmigung des Außen- und Verteidigungsministeriums von Italien nach Bayern. In der neutralen Schweiz undenkbar! Wo bleibt der Aufschrei des VfGH, da unsere Neutralität ja ein Verfassungsgesetz ist? Neutral sein und mit allen reden, das war immer etwas ganz Besonderes in Österreich. Von diesem Erfolgsmodell hat uns die Regierung nun auf ein Abstellgleis geführt. Ein anderes Problem, das in Österreich noch immer nicht gelöst ist, hat in der Schweiz in einer Volksabstimmung eine eindeutige Mehrheit erreicht, nämlich die sog. Ausschaffung (in Österreich heißt sie: Abschiebung) von kriminellen Ausländern. Die Schweizer konnten über ein verschärftes oder ein sehr scharfes Abschiebegesetz abstimmen. Sie haben sich für das sehr scharfe Gesetz entschieden. Unsere Nachbarn machen einfach alles richtig: Minarette: nein. Kopftuchträgerinnen: nein. Kriminelle Ausländer: nach Hause etc. Die Schweizer kümmern sich nicht um das Gutmenschengerede, um visionäre Träumer, um Menschenrechte für Verbrecher sowie um nebulose EU-Drohungen. Sie zeigen uns, wie es geht, und sind trotzdem keine Nazis! Die Schweiz ist und war im Vergleich mit den EU-Ländern in der Politik schon immer um Lichtjahre voraus, denn bei unseren Nachbarn geht die Macht wirklich vom Volk aus. Außerdem kommt die Schweiz mit weitaus weniger Politikern aus als wir in Österreich, und es gibt keine endlosen Gerichtsverhandlungen, keine Einsprüche im Namen der Asylwerber u. v. m. Strafbare Handlungen von Immigranten bedeuten – je nach Schwere des Delikts – die sofortige Abschiebung und Einreiseverbot.