Das freie Wort

Asylproblematik ist um eine Facette reicher

Da kann man nur mehr den Kopf schütteln! Eigentlich sagt einem doch der Hausverstand, dass kein Wunsch besteht, in einem Land, aus dem man geflüchtet ist, seinen Urlaub zu verbringen. Nun wurde in Deutschland aufgedeckt, dass afghanische Flüchtlinge Urlaub in ihrer Heimat machen. Durch eine Zwischenstation im Iran wird statt eines Eintrags im Pass lediglich ein Zettel mit einem Stempel beigelegt, der jederzeit entfernt werden kann. Die ohnehin sensible Asylproblematik ist damit um eine Facette reicher! Wäre nicht verwunderlich, wenn es auch in Österreich derartige Fälle geben würde. Die „Schutzsuchenden“ werden in ihrer Heimat erzählen, wie großzügig sie bei uns behandelt werden, und damit eine Flucht nach Europa schmackhaft machen. Höchste Zeit, den Asylwerbern zu erklären, dass eine Ausreise bis zur Entscheidung über ihren dauerhaften Aufenthalt einem One-Way-Ticket gleichkommt und den sofortigen Verlust eines etwaigen Anspruches auf ein Bleiberecht zur Folge hat. Eine neuerliche Einreise ist ebenso sofort abzulehnen wie weitere Leistungen aus den Sozialtöpfen. Auch wenn der Herr Innenminister erklärt, dass die Asylanträge um fast 50 Prozent gesunken sind, gibt es noch viel zu tun, denn das Verständnis der Bevölkerung gegenüber Missbrauch des Asylrechts ist längst auf dem Nullpunkt.

Mag. Hans Rankl, St. Pölten

Erschienen am Mo, 19.8.2024

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