Das freie Wort

Wahlarzterstattung

Seit April 2024 wurde die Vergütung für Physiotherapien und Rechnungen der Wahlärzte innerhalb der ÖGK umgestellt. Diese Umstellung soll lt. Auskunft von der ÖGK der Weg zur Verarbeitung mit KI sein, und dadurch sollen erhebliche Kosten eingespart werden. Bis zum April sah die Vergütung z. B. so aus: 10 eingereichte Rechnungen mit Kopie der ärztl. Verordnung – 1 Überweisung innerhalb von 4 Tagen auf meinem Konto. 1 Sammelbeleg der per Post zugesandt wurde. In der Praxis sieht das Ergebnis jetzt so aus: Einreichung von 5 Belegen (inkl. Kopie der Verordnung), 3 Überweisungen innerhalb von 73 Tagen. 6 Belege mit 4 Postsendungen. Wo bleibt hier die Kosteneinsparung? Neue Einreichung von 5 Belegen, 1 Überweisung für 2 Belege innerhalb von 28 Tagen, 3 Belege sind innerhalb von 55 Tagen noch immer nicht verrechnet. Ursache lt. ÖGK – alle Belege werden auswärts (wo und von wem) eingescannt und dann zur Bearbeitung weiter aufgeteilt. Ich frage mich, wo bleibt hier der Vorteil der KI? Es wäre doch sicher einfacher, besser, sinnvoller und kostensparender, wenn man statt der KI die zweifellos vorhandene Intelligenz der Mitarbeiter verwenden würde. Mit Anwendung deren Intelligenz hat es bis April bestens funktioniert. Wieso belässt man die bisher so bewährte Vorgangsweise nicht? Wer ist für die Kostenexplosion verantwortlich?

Herbert Schöberl, Ried im Innkreis

Erschienen am Do, 22.8.2024

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