Betreffend den Bericht „Was Autofahrer richtig wütend macht“ von Hannes Wallner, kann ich die Meinung von Frau Füssl und Herrn Hoffer vom ÖAMTC leider nicht teilen bzw. verstehen. Solange sich die Identität so mancher Radfahrer, die sich täglich widerrechtlich im öffentlichen Verkehr bewegen, nicht nachweisen lässt, wird sich deren Verhalten nicht ändern. In der Schweiz ist es ja auch möglich, Radfahrer zu registrieren. In Österreich dürfte es wieder einmal an einer planlosen Umsetzung scheitern. Hauptsache ist, ganz Wien mit Fahrradwegen und Fahrradstraßen zu überschwemmen (bei dieser Gelegenheit vielen Dank den Grünen und Frau Stadträtin Sima) ohne Rücksicht auf die restlichen Verkehrsteilnehmer, vor allem auf Mütter mit Kinderwägen, auf ältere Menschen und Menschen mit Hunden. Tagtäglich wird man Zeuge von Situationen, in welchen Fußgänger oder auch Autofahrer gerade noch schnell genug reagieren, um einen Unfall mit einem „nicht identifizierbaren“ Radfahrer zu verhindern. Vielleicht sollte man das Schweizer System doch überdenken und auch in Österreich umsetzen. Es würde sich doch auf das Verhalten, zumindest mancher Radfahrer, auswirken.