Er ist zwischen die roten Fronten geraten, und das bedeutet im Normalfall nichts Gutes. Und wie immer hat die mächtige Wien-SPÖ ihre Finger im Spiel. Doris Bures vom pragmatischen Flügel innerhalb der Partei kritisiert in einem Brief an Babler dessen vorgestelltes Partei-Programm. Unernsthaft, verfehlte Themen und nicht durch- bzw. umsetzbar. Geschweige denn finanzierbar. Fünf Wochen vor der Wahl mittels Brief solch harsche Kritik am Parteiprogramm zu üben lässt für Babler nichts Gutes erahnen. Wobei man auch davon ausgehen kann, dass sich Bures sehr wohl dessen bewusst war, dass dieses Papier nicht intern bleibt. Gegen Babler spricht auch dessen Kampfrhetorik gegen Millionäre, Superreiche, Unternehmer, Banken usw. Es hat fast den Anschein, als sei diese Kritik bewusst zu diesem Zeitpunkt gestreut worden. Babler kann sich ob der derzeitigen Hitze jetzt schon warm anziehen. Es hat fast schon den Anschein, als sei Babler bereits vor den Wahlen SPÖ-intern schon wieder Geschichte. Bei einem dritten Platz bei der NR-Wahl, und mehr ist für die SPÖ nicht drinnen, kann sich Babler wieder ganz auf seine Aufgabe als Bürgermeister von Traiskirchen konzentrieren. Vielleicht waren die Schuhe eines SPÖ-Bundesparteivorsitzenden doch etwas zu groß für ihn. Sein ehemaliger Herausforderer Doskozil wird es genüsslich zur Kenntnis nehmen.
Herbert Platzer, Graz
Erschienen am Mi, 28.8.2024
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