Die großen Denker und Dichter deutscher Zunge kamen ohne Gendern aus. Sie waren Meister der deutschen Sprache. Offensichtlich haben nun ein paar durchgedrehte Emanzen ohne einen Hauch von Sprachgefühl samt ihren minderbemittelten Followern beschlossen, die deutsche Sprache als Kulturgut zu zerstören. Wie kann es sein, dass eine kleine Gruppe, ohne jedes Verständnis für Sprachkultur, versucht, im Namen des Feminismus die deutsche Sprache derart zu malträtieren? Eigentlich müssten Tausende englischsprachiger Frauen dem Selbstmord nahe sein, weil sie in ihrer Sprache nicht gendern können, und trotzdem leisten sie genauso wie die Männer ihren Beitrag für die Gesellschaft. Unfassbar ist auch die Mitwirkung der Hohen Schulen! Den Professoren an den Universitäten, die für wissenschaftliche Arbeiten das Gendern vorschreiben, sollte die Venia Legendi entzogen werden. Aber was kann man schon von unseren Politikern erwarten? Einen weiteren kulturellen Tiefpunkt sehen wir bei unseren Bühnen. Klassische Opern und Theaterstücke werden von sich selbst überschätzenden Theatermachern (früher gab es gute Regisseure!) so verändert, bis die Inszenierungen unerträglich werden. Es gibt eine immer brutaler um sich greifende Verunglimpfung am Theater. Da glauben offensichtlich größenwahnsinnige Theatermacher, die großen Dichter und Komponisten korrigieren oder umschreiben zu müssen. Wieso lassen die Theater-Direktionen solches zu? Man sollte die amerikanischen oder englischen Vorbilder hernehmen und bei uns zu üppigen Subventionen streichen. Wenn die Stücke so aufgeführt werden müssen, dass nur das Publikum oder private Spender für eine kulturelle Leistung bezahlen, wird sich dieser Unsinn sofort aufhören. Sonst wird man wohl noch wunderbare Stimmen in der Oper hören, muss aber in Zukunft wahrscheinlich mit einer Augenbinde ins Theater gehen.