Das erste Interview, das die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris seit ihrer Nominierung dem Sender CNN gab, lieferte den Beweis: Der Hype um ihre Person ist völlig übertrieben. Außer den typischen inhaltlichen Floskeln hatte sie in diesem weichgespülten Gespräch kaum etwas zu bieten. Auch wenn sich die Demokraten betont siegessicher geben, könnte der frische Wind, den Harris nach dem Rückzug von Joe Biden entfacht hat, bald wieder abflauen. Man darf gespannt sein, ob ihr Kontrahent Donald Trump bei der kommenden TV-Debatte den Turnaround schaffen wird und somit wieder in die Erfolgsspur findet. Ein enges Rennen ums Oval Office ist jedenfalls vorprogrammiert.
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